Wie dekliniert man Sechzigstel?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Sechzigstel im Singular und Plural.

Die Deklination von Sechzigstel im Singular

Deklinationstabelle von Sechzigstel für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Sechzigstel
Genitiv Singular des Sechzigstels
Dativ Singular dem Sechzigstel
Akkusativ Singular das Sechzigstel

Die Deklination von Sechzigstel im Plural

Deklinationstabelle von Sechzigstel für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Sechzigstel
Genitiv Plural der Sechzigstel
Dativ Plural den Sechzigsteln
Akkusativ Plural die Sechzigstel

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Das Sechzigstel, die Sechzigstel: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Sechzigstel) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Sechzigstel oder Sechzigstel, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Das Sechzigstel ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „das Sechzigstel”? (Antwort): „Das Sechzigstel” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für das Sechzigstel hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Des Sechzigstels, der Sechzigstel: Was du über den Genitiv wissen solltest

Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von dem Sechzigstel statt des Sechzigstels benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu dem Sechzigstel oder das Sechzigstel ist der Besitzer von ... .
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Sechzigstels

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts des Sechzigstels, statt des Sechzigstels oder wegen des Sechzigstels. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Sechzigstel, den Sechzigsteln: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: dem Sechzigstel –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Sechzigstel, mit den Sechzigsteln, bei dem Sechzigstel.

Das Sechzigstel, die Sechzigstel Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – das Sechzigstel. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Sechzigstel.

Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:

Ich interessiere mich für das Sechzigstel.
Ich denke über das Sechzigstel nach.

Es gibt noch mehr Präpositionen mit Akkusativ. Das sind zum Beispiel: durch, gegen, ohne. Am besten lernst du bei jeder Präposition immer auch den passenden Kasus.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.