Lies hier die Deklination von Selbstdarsteller nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Selbstdarsteller im Singular
Nominativ Singular | der Selbstdarsteller |
Genitiv Singular | des Selbstdarstellers |
Dativ Singular | dem Selbstdarsteller |
Akkusativ Singular | den Selbstdarsteller |
Die Deklination von Selbstdarsteller im Plural
Nominativ Plural | die Selbstdarsteller |
Genitiv Plural | der Selbstdarsteller |
Dativ Plural | den Selbstdarstellern |
Akkusativ Plural | die Selbstdarsteller |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Selbstdarsteller im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Selbstdarsteller: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Selbstdarsteller. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Selbstdarsteller -> die Selbstdarsteller). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Selbstdarsteller ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Selbstdarsteller”? – „Der Selbstdarsteller” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Selbstdarsteller hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Selbstdarstellers, der Selbstdarsteller: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Selbstdarstellers kann man nämlich auch einfach von dem Selbstdarsteller sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Selbstdarsteller. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Selbstdarstellers
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Selbstdarsteller, den Selbstdarstellern: Erklärungen zum Dativ
Der Dativ – also: dem Selbstdarsteller –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Selbstdarsteller, mit den Selbstdarstellern, bei dem Selbstdarsteller.
Den Selbstdarsteller, die Selbstdarsteller: Erklärungen zum Akkusativ
Der Akkusativ – den Selbstdarsteller – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Selbstdarsteller.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für den Selbstdarsteller.
Ich denke über den Selbstdarsteller nach.