Wie dekliniert man Semesterwochenstunde?

Im Deutschen dekliniert man Semesterwochenstunde so:

Die Deklination von Semesterwochenstunde im Singular

Deklinationstabelle von Semesterwochenstunde für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Semesterwochenstunde
Genitiv Singular der Semesterwochenstunde
Dativ Singular der Semesterwochenstunde
Akkusativ Singular die Semesterwochenstunde

Die Deklination von Semesterwochenstunden im Plural

Deklinationstabelle von Semesterwochenstunde für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Semesterwochenstunden
Genitiv Plural der Semesterwochenstunden
Dativ Plural den Semesterwochenstunden
Akkusativ Plural die Semesterwochenstunden

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Die Semesterwochenstunde: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Semesterwochenstunden – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Semesterwochenstunde das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Semesterwochenstunde ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Semesterwochenstunde”? – „Die Semesterwochenstunde” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Semesterwochenstunde hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Semesterwochenstunde, der Semesterwochenstunden: Der Genitiv erklärt

Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von der Semesterwochenstunde und nicht der Semesterwochenstunde sagt.
Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt.
Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Semesterwochenstunde

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Semesterwochenstunde immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts der Semesterwochenstunde, statt der Semesterwochenstunde oder wegen der Semesterwochenstunde.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Der Semesterwochenstunde, den Semesterwochenstunden: Wann benutzt du den Dativ?

Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von der Semesterwochenstunde, mit den Semesterwochenstunden, bei der Semesterwochenstunde.

Die Semesterwochenstunde, die Semesterwochenstunden: Der Akkusativ

Der Akkusativ – die Semesterwochenstunde – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Semesterwochenstunde.

Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:

Ich interessiere mich für die Semesterwochenstunde.
Ich denke über die Semesterwochenstunde nach.

Das sind nicht die einzigen Präpositionen mit Akkusativ, aber ein paar Beispiele sind: durch, gegen, ohne.