Wie dekliniert man Sepharde?

Im Deutschen dekliniert man Sepharde so:

Die Deklination von Sepharde im Singular

Deklinationstabelle von Sepharde für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Sepharde
Genitiv Singular des Sepharden
Dativ Singular dem Sepharden
Akkusativ Singular den Sepharden

Die Deklination von Sepharden im Plural

Deklinationstabelle von Sepharde für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Sepharden
Genitiv Plural der Sepharden
Dativ Plural den Sepharden
Akkusativ Plural die Sepharden

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Der Sepharde, die Sepharden: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Sepharden) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Sepharde oder Sepharden, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Sepharde ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Sepharde”? (Antwort): „Der Sepharde” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Sepharden hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Des Sepharden, der Sepharden: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Sepharden statt des Sepharden sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Sepharden.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Sepharden

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Sepharde immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts des Sepharden, statt des Sepharden oder wegen des Sepharden.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Sepharden, den Sepharden: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Sepharden, mit den Sepharden, bei dem Sepharden.

Den Sepharden, die Sepharden: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – den Sepharden – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Sepharden.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Sepharden.
Ich denke über den Sepharden nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.