Wie dekliniert man Sexologin?

Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Sexologin.

Die Deklination von Sexologin im Singular

Deklinationstabelle von Sexologin für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Sexologin
Genitiv Singular der Sexologin
Dativ Singular der Sexologin
Akkusativ Singular die Sexologin

Die Deklination von Sexologinnen im Plural

Deklinationstabelle von Sexologin für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Sexologinnen
Genitiv Plural der Sexologinnen
Dativ Plural den Sexologinnen
Akkusativ Plural die Sexologinnen

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Sexologin. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Die Sexologin: Den Nominativ richtig benutzen

Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.
Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: die Sexologin => die Sexologinnen. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:

Die Sexologin ist oft ...

Deutscher Satzbau ist aber sehr flexibel. Deshalb kann das Subjekt auch an anderen Positionen stehen. Zum Beispiel hier:

Für die Sexologin hat sich Thorsten schon immer interessiert.

Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:

Was heißt „die Sexologin”? – „Die Sexologin” heißt ...


Der Sexologin, der Sexologinnen: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.

Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von der Sexologin und nicht der Sexologin sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden.
Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Sexologin

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Sexologin im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Sexologin, statt der Sexologin oder wegen der Sexologin. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Der Sexologin, den Sexologinnen: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Sexologin –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von der Sexologin, mit den Sexologinnen, bei der Sexologin.

Die Sexologin, die Sexologinnen Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – die Sexologin. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Sexologin.

Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Sexologin.
Ich denke über die Sexologin nach.

Ein paar andere Präpositionen mit Akkusativ sind beispielsweise: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.