Wie dekliniert man Sexualerziehung?

Lies hier die Deklination von Sexualerziehung nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Sexualerziehung im Singular

Deklinationstabelle von Sexualerziehung für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Sexualerziehung
Genitiv Singular der Sexualerziehung
Dativ Singular der Sexualerziehung
Akkusativ Singular die Sexualerziehung

Die Deklination von Sexualerziehungen im Plural

Deklinationstabelle von Sexualerziehung für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Sexualerziehungen
Genitiv Plural der Sexualerziehungen
Dativ Plural den Sexualerziehungen
Akkusativ Plural die Sexualerziehungen

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Sexualerziehung im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Die Sexualerziehung: Erklärungen zum Nominativ

Der Nominativ wird auch „erster Fall” genannt. Dieser erste Fall ist identisch mit der Grundform des Nomens. Du musst hier also gar nicht deklinieren.
Natürlich ist es für den Nominativ Plural (die Sexualerziehungen) wichtig, die Pluralform des Nomens zu kennen. Die Pluralformen von Substantiven sind im Deutschen nämlich nicht immer ganz leicht. Es gibt einige Ausnahmen.
Die Benutzung des Nominativs ist hingegen ziemlich klar: Er wird gebraucht, wenn das Nomen in einem Satz das Subjekt ist. Das Subjekt ist sehr oft das erste Wort im Satz, aber nicht immer. Die Reihenfolge der Wörter ist im Deutschen nämlich ziemlich flexibel. Du kannst nach dem Subjekt eines Satzes mit wer oder was fragen:

Was heißt „die Sexualerziehung”? – „Die Sexualerziehung” heißt ...

Für die Sexualerziehung hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Der Sexualerziehung, der Sexualerziehungen: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von der Sexualerziehung als der Sexualerziehung.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Sexualerziehung

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Sexualerziehung im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Sexualerziehung, statt der Sexualerziehung oder wegen der Sexualerziehung. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Manche Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen als Objekt den Genitiv. Diese Verben werden aber fast nur in der Schriftsprache benutzt.

Der Sexualerziehung, den Sexualerziehungen: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Sexualerziehung –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Hier sind ein paar Beispiele für Wörter, nach denen im Deutschen oft ein Dativ benutzt wird: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Sexualerziehung, mit den Sexualerziehungen, bei der Sexualerziehung.

Die Sexualerziehung, die Sexualerziehungen Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – die Sexualerziehung. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Sexualerziehung.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Sexualerziehung.
Ich denke über die Sexualerziehung nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.