Wie dekliniert man Sicherheitspolitik in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.
Die Deklination von Sicherheitspolitik im Singular
Nominativ Singular | die Sicherheitspolitik |
Genitiv Singular | der Sicherheitspolitik |
Dativ Singular | der Sicherheitspolitik |
Akkusativ Singular | die Sicherheitspolitik |
Die Deklination von Sicherheitspolitiken im Plural
Nominativ Plural | die Sicherheitspolitiken |
Genitiv Plural | der Sicherheitspolitiken |
Dativ Plural | den Sicherheitspolitiken |
Akkusativ Plural | die Sicherheitspolitiken |
Den richtigen Kasus finden
Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Sicherheitspolitik richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.Die Sicherheitspolitik, die Sicherheitspolitiken: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Sicherheitspolitiken) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Sicherheitspolitik oder Sicherheitspolitiken, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Sicherheitspolitik ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Sicherheitspolitik”? (Antwort): „Die Sicherheitspolitik” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Sicherheitspolitik hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Der Sicherheitspolitik, der Sicherheitspolitiken: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von der Sicherheitspolitik statt der Sicherheitspolitik sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu der Sicherheitspolitik. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Sicherheitspolitik
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Der Sicherheitspolitik, den Sicherheitspolitiken: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: der Sicherheitspolitik –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Sicherheitspolitik, mit den Sicherheitspolitiken, bei der Sicherheitspolitik.
Die Sicherheitspolitik, die Sicherheitspolitiken: So funktioniert der Akkusativ
Den Akkusativ – die Sicherheitspolitik – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Sicherheitspolitik.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für die Sicherheitspolitik.
Ich denke über die Sicherheitspolitik nach.