Wie dekliniert man Sieben?

Lerne hier, wie man das Nomen Sieben dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Sieben

Deklinationstabelle von Sieben für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Sieben
Genitiv Singular des Siebens
Dativ Singular dem Sieben
Akkusativ Singular das Sieben

Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?

Nur weil du jetzt alle Formen von Sieben kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.

Das Sieben: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Sieben benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Das Sieben ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „das Sieben” im Deutschen? (Antwort): „Das Sieben” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für das Sieben hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Des Siebens: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Sieben statt des Siebens sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Sieben. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Siebens

Nach manchen Präpositionen verwendet man Sieben im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Siebens, statt des Siebens oder wegen des Siebens. Diese Präpositionen findest du in der Schriftsprache, aber nur seltener in gesprochenem Deutsch.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Sieben: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: dem Sieben –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Sieben, mit dem Sieben, bei dem Sieben.

Das Sieben: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – das Sieben. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Sieben.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für das Sieben.
Ich denke über das Sieben nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.