Wie dekliniert man Singapurer?

Wie dekliniert man Singapurer in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Singapurer im Singular

Deklinationstabelle von Singapurer für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Singapurer
Genitiv Singular des Singapurers
Dativ Singular dem Singapurer
Akkusativ Singular den Singapurer

Die Deklination von Singapurer im Plural

Deklinationstabelle von Singapurer für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Singapurer
Genitiv Plural der Singapurer
Dativ Plural den Singapurern
Akkusativ Plural die Singapurer

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Singapurer richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Der Singapurer: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Singapurer. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Singapurer -> die Singapurer). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Singapurer ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Singapurer”? – „Der Singapurer” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Singapurer hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Singapurers, der Singapurer: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Singapurer statt des Singapurers sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Singapurer.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Singapurers

Nach einigen Präpositionen benutzt man Singapurer im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Singapurers, statt des Singapurers oder wegen des Singapurers. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Singapurer, den Singapurern: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: dem Singapurer –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von dem Singapurer, mit den Singapurern, bei dem Singapurer.

Den Singapurer, die Singapurer: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Singapurer. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Singapurer.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Singapurer.
Ich denke über den Singapurer nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.