Lies hier die Deklination von Slawistin nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Slawistin im Singular
Nominativ Singular | die Slawistin |
Genitiv Singular | der Slawistin |
Dativ Singular | der Slawistin |
Akkusativ Singular | die Slawistin |
Die Deklination von Slawistinnen im Plural
Nominativ Plural | die Slawistinnen |
Genitiv Plural | der Slawistinnen |
Dativ Plural | den Slawistinnen |
Akkusativ Plural | die Slawistinnen |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Slawistin im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Die Slawistin, die Slawistinnen: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Slawistinnen) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Slawistin oder Slawistinnen, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Slawistin ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Slawistin”? (Antwort): „Die Slawistin” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Slawistin hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Der Slawistin, der Slawistinnen: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von der Slawistin statt der Slawistin sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu der Slawistin. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Slawistin
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Der Slawistin, den Slawistinnen: Erklärung zum Dativ
Der Dativ – also: der Slawistin –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Slawistin, mit den Slawistinnen, bei der Slawistin.
Die Slawistin, die Slawistinnen: Wann benutzt du den Akkusativ?
Im Akkusativ – die Slawistin – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Slawistin.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für die Slawistin.
Ich denke über die Slawistin nach.