Wie dekliniert man Softwareentwicklerin in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.
Die Deklination von Softwareentwicklerin im Singular
Nominativ Singular | die Softwareentwicklerin |
Genitiv Singular | der Softwareentwicklerin |
Dativ Singular | der Softwareentwicklerin |
Akkusativ Singular | die Softwareentwicklerin |
Die Deklination von Softwareentwicklerinnen im Plural
Nominativ Plural | die Softwareentwicklerinnen |
Genitiv Plural | der Softwareentwicklerinnen |
Dativ Plural | den Softwareentwicklerinnen |
Akkusativ Plural | die Softwareentwicklerinnen |
Den richtigen Kasus finden
Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Softwareentwicklerin richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.Die Softwareentwicklerin, die Softwareentwicklerinnen: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Softwareentwicklerinnen) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Softwareentwicklerin oder Softwareentwicklerinnen, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Softwareentwicklerin ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Softwareentwicklerin”? (Antwort): „Die Softwareentwicklerin” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Softwareentwicklerin hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Der Softwareentwicklerin, der Softwareentwicklerinnen: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Softwareentwicklerin kann man nämlich auch einfach von der Softwareentwicklerin sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Softwareentwicklerin. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Softwareentwicklerin
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Der Softwareentwicklerin, den Softwareentwicklerinnen: Wann benutzt man den Dativ?
Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Softwareentwicklerin, mit den Softwareentwicklerinnen, bei der Softwareentwicklerin.
Die Softwareentwicklerin, die Softwareentwicklerinnen: Wie wird der Akkusativ benutzt?
Der Akkusativ – die Softwareentwicklerin – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Softwareentwicklerin.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für die Softwareentwicklerin.
Ich denke über die Softwareentwicklerin nach.