Im Deutschen dekliniert man Sommernachtstraum so:
Die Deklination von Sommernachtstraum im Singular
Nominativ Singular | der Sommernachtstraum |
Genitiv Singular | des Sommernachtstraumes |
Dativ Singular | dem Sommernachtstraum |
Akkusativ Singular | den Sommernachtstraum |
Die Deklination von Sommernachtsträume im Plural
Nominativ Plural | die Sommernachtsträume |
Genitiv Plural | der Sommernachtsträume |
Dativ Plural | den Sommernachtsträumen |
Akkusativ Plural | die Sommernachtsträume |
Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ
Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:Der Sommernachtstraum: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Sommernachtstraum. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Sommernachtstraum -> die Sommernachtsträume). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Sommernachtstraum ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Sommernachtstraum”? – „Der Sommernachtstraum” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Sommernachtstraum hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Sommernachtstraumes, der Sommernachtsträume:
Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von dem Sommernachtstraum und eben nicht die Genitivform des Sommernachtstraumes. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut. Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Sommernachtstraumes
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Sommernachtstraum, den Sommernachtsträumen: Wann benutzt man den Dativ?
Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Sommernachtstraum, mit den Sommernachtsträumen, bei dem Sommernachtstraum.
Den Sommernachtstraum, die Sommernachtsträume: Wann musst du den Akkusativ verwenden?
Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Sommernachtstraum. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Sommernachtstraum.