Wie dekliniert man Sommerolympiade?

Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Sommerolympiade.

Die Deklination von Sommerolympiade im Singular

Deklinationstabelle von Sommerolympiade für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Sommerolympiade
Genitiv Singular der Sommerolympiade
Dativ Singular der Sommerolympiade
Akkusativ Singular die Sommerolympiade

Die Deklination von Sommerolympiaden im Plural

Deklinationstabelle von Sommerolympiade für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Sommerolympiaden
Genitiv Plural der Sommerolympiaden
Dativ Plural den Sommerolympiaden
Akkusativ Plural die Sommerolympiaden

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Sommerolympiade. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Die Sommerolympiade: Den Nominativ richtig benutzen

Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.
Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: die Sommerolympiade => die Sommerolympiaden. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:

Die Sommerolympiade ist oft ...

Deutscher Satzbau ist aber sehr flexibel. Deshalb kann das Subjekt auch an anderen Positionen stehen. Zum Beispiel hier:

Für die Sommerolympiade hat sich Thorsten schon immer interessiert.

Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:

Was heißt „die Sommerolympiade”? – „Die Sommerolympiade” heißt ...


Der Sommerolympiade, der Sommerolympiaden: Der Genitiv erklärt

Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von der Sommerolympiade und nicht der Sommerolympiade sagt.
Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt.
Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Sommerolympiade

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Sommerolympiade im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Sommerolympiade, statt der Sommerolympiade oder wegen der Sommerolympiade. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Der Sommerolympiade, den Sommerolympiaden: Wie funktioniert der Dativ?

Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: der Sommerolympiade –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von der Sommerolympiade, mit den Sommerolympiaden, bei der Sommerolympiade.

Die Sommerolympiade, die Sommerolympiaden: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Sommerolympiade – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Sommerolympiade.

Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:

Ich interessiere mich für die Sommerolympiade.
Ich denke über die Sommerolympiade nach.

Das sind nicht die einzigen Präpositionen mit Akkusativ, aber ein paar Beispiele sind: durch, gegen, ohne.