Lies hier die Deklination von Sonnenbank nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Sonnenbank im Singular
Nominativ Singular | die Sonnenbank |
Genitiv Singular | der Sonnenbank |
Dativ Singular | der Sonnenbank |
Akkusativ Singular | die Sonnenbank |
Die Deklination von Sonnenbänke im Plural
Nominativ Plural | die Sonnenbänke |
Genitiv Plural | der Sonnenbänke |
Dativ Plural | den Sonnenbänken |
Akkusativ Plural | die Sonnenbänke |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Sonnenbank im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Die Sonnenbank, die Sonnenbänke: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Sonnenbank; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Sonnenbänke. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Sonnenbank ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Sonnenbank”? – „Die Sonnenbank” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Sonnenbank hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Sonnenbank, der Sonnenbänke: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von der Sonnenbank und nicht die Genitivform der Sonnenbank. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Sonnenbank
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Der Sonnenbank, den Sonnenbänken: Wie funktioniert der Dativ?
Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: der Sonnenbank –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Sonnenbank, mit den Sonnenbänken, bei der Sonnenbank.
Die Sonnenbank, die Sonnenbänke Informationen zum Akkusativ
Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – die Sonnenbank. Danach fragst du so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Sonnenbank.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für die Sonnenbank.
Ich denke über die Sonnenbank nach.