Wie dekliniert man Sonntagszeitung?

Alle Kasus in Singular und Plural für das Wort Sonntagszeitung findest du hier:

Die Deklination von Sonntagszeitung im Singular

Deklinationstabelle von Sonntagszeitung für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Sonntagszeitung
Genitiv Singular der Sonntagszeitung
Dativ Singular der Sonntagszeitung
Akkusativ Singular die Sonntagszeitung

Die Deklination von Sonntagszeitungen im Plural

Deklinationstabelle von Sonntagszeitung für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Sonntagszeitungen
Genitiv Plural der Sonntagszeitungen
Dativ Plural den Sonntagszeitungen
Akkusativ Plural die Sonntagszeitungen

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Sonntagszeitung kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Die Sonntagszeitung: Den Nominativ richtig benutzen

Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.
Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: die Sonntagszeitung => die Sonntagszeitungen. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:

Die Sonntagszeitung ist oft ...

Deutscher Satzbau ist aber sehr flexibel. Deshalb kann das Subjekt auch an anderen Positionen stehen. Zum Beispiel hier:

Für die Sonntagszeitung hat sich Thorsten schon immer interessiert.

Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:

Was heißt „die Sonntagszeitung”? – „Die Sonntagszeitung” heißt ...


Der Sonntagszeitung, der Sonntagszeitungen: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von der Sonntagszeitung und nicht die Genitivform der Sonntagszeitung. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Sonntagszeitung

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Sonntagszeitung immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts der Sonntagszeitung, statt der Sonntagszeitung oder wegen der Sonntagszeitung. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Der Sonntagszeitung, den Sonntagszeitungen: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: der Sonntagszeitung –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Auch im Zusammenhang mit bestimmten Präpositionen wird der Dativ im Deutschen benutzt, zum Beispiel: von der Sonntagszeitung, mit den Sonntagszeitungen, bei der Sonntagszeitung.

Die Sonntagszeitung, die Sonntagszeitungen: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – die Sonntagszeitung – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Sonntagszeitung.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für die Sonntagszeitung.
Ich denke über die Sonntagszeitung nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.