Wie dekliniert man Sozialdarwinismus?

Lerne hier, wie man das Nomen Sozialdarwinismus dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Sozialdarwinismus

Deklinationstabelle von Sozialdarwinismus für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Sozialdarwinismus
Genitiv Singular des Sozialdarwinismus
Dativ Singular dem Sozialdarwinismus
Akkusativ Singular den Sozialdarwinismus

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Sozialdarwinismus richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Der Sozialdarwinismus: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Sozialdarwinismus benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Sozialdarwinismus ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „der Sozialdarwinismus” im Deutschen? (Antwort): „Der Sozialdarwinismus” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Sozialdarwinismus hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Des Sozialdarwinismus: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Sozialdarwinismus und nicht die Genitivform des Sozialdarwinismus. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Sozialdarwinismus

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Sozialdarwinismus immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts des Sozialdarwinismus, statt des Sozialdarwinismus oder wegen des Sozialdarwinismus.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Sozialdarwinismus: Was ist die Funktion des Dativs?

Mit einem Wort im Dativ – also: dem Sozialdarwinismus –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Sozialdarwinismus, mit dem Sozialdarwinismus, bei dem Sozialdarwinismus.

Den Sozialdarwinismus: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Sozialdarwinismus. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Sozialdarwinismus.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für den Sozialdarwinismus.
Ich denke über den Sozialdarwinismus nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.