Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Spätherbst.
Die Deklination von Spätherbst im Singular
Nominativ Singular | der Spätherbst |
Genitiv Singular | des Spätherbstes |
Dativ Singular | dem Spätherbst |
Akkusativ Singular | den Spätherbst |
Die Deklination von Spätherbste im Plural
Nominativ Plural | die Spätherbste |
Genitiv Plural | der Spätherbste |
Dativ Plural | den Spätherbsten |
Akkusativ Plural | die Spätherbste |
Die Kasus im Deutschen
Du kennst nun bereits alle Formen von Spätherbst. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.Der Spätherbst: So benutzt du den Nominativ.
Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Spätherbste – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.Den Nominativ benutzt du, wenn Spätherbst das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Spätherbst ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Spätherbst”? – „Der Spätherbst” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Spätherbst hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Spätherbstes, der Spätherbste: Der Genitiv im Deutschen
„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von dem Spätherbst als des Spätherbstes. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Spätherbstes
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.
Dem Spätherbst, den Spätherbsten: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Spätherbst –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von dem Spätherbst, mit den Spätherbsten, bei dem Spätherbst.
Den Spätherbst, die Spätherbste: Der Akkusativ
Der Akkusativ – den Spätherbst – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Spätherbst.
Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:
Ich interessiere mich für den Spätherbst.
Ich denke über den Spätherbst nach.