Wie dekliniert man Spaniole?

Wie funktioniert die Deklination von Spaniole im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.

Die Deklination von Spaniole im Singular

Deklinationstabelle von Spaniole für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Spaniole
Genitiv Singular des Spaniolen
Dativ Singular dem Spaniolen
Akkusativ Singular den Spaniolen

Die Deklination von Spaniolen im Plural

Deklinationstabelle von Spaniole für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Spaniolen
Genitiv Plural der Spaniolen
Dativ Plural den Spaniolen
Akkusativ Plural die Spaniolen

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Spaniole richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Der Spaniole: Wann verwendet man den Nominativ?

Der Nominativ – oder auch „erster Fall” – hat dieselbe Form wie die Grundform des Nomens. Für den Nominativ Singular muss man also nichts deklinieren.
Natürlich ist es aber wichtig für den Nominativ Plural – (die Spaniolen) –, dass du die Pluralform des Nomens kennst. Diese Pluralformen sind im Deutschen nicht immer ganz einfach.
Wie man den Nominativ benutzt, finden die meisten Lerner eigentlich nicht schwer: Du brauchst ihn immer dann, wenn das Substantiv in den Satz als Subjekt benutzt wird. Oft ist das Subjekt das erste Wort im Satz. Das muss aber nicht so sein. Denn die deutsche Sprache hat einen sehr flexiblen Satzbau.
Du fragst nach dem Subjekt im Satz mit den Wörtern wer oder was:

Was heißt „der Spaniole”? – „Der Spaniole” heißt ...

Hier ist ein Beispiel für einen Satz, in dem das Subjekt nicht am Anfang steht:

Für den Spaniolen hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Spaniolen, der Spaniolen: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von dem Spaniolen als des Spaniolen.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Spaniolen

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Spaniole immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts des Spaniolen, statt des Spaniolen oder wegen des Spaniolen.
 
Bestimmte Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen einen Genitiv als Objekt. Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht wenn sie miteinander sprechen.

Dem Spaniolen, den Spaniolen: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Spaniolen –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Weißt du, für welche Wörter im Deutschen ein Objekt im Dativ benutzt wird? Einige Beispiele liest du hier: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von dem Spaniolen, mit den Spaniolen, bei dem Spaniolen.

Den Spaniolen, die Spaniolen Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – den Spaniolen. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Spaniolen.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für den Spaniolen.
Ich denke über den Spaniolen nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.