Wie dekliniert man Sprachphilosophie?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Sprachphilosophie im Singular und Plural.

Die Deklination von Sprachphilosophie im Singular

Deklinationstabelle von Sprachphilosophie für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Sprachphilosophie
Genitiv Singular der Sprachphilosophie
Dativ Singular der Sprachphilosophie
Akkusativ Singular die Sprachphilosophie

Die Deklination von Sprachphilosophien im Plural

Deklinationstabelle von Sprachphilosophie für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Sprachphilosophien
Genitiv Plural der Sprachphilosophien
Dativ Plural den Sprachphilosophien
Akkusativ Plural die Sprachphilosophien

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Die Sprachphilosophie, die Sprachphilosophien: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Sprachphilosophie; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Sprachphilosophien. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Sprachphilosophie ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Sprachphilosophie”? – „Die Sprachphilosophie” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Sprachphilosophie hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Sprachphilosophie, der Sprachphilosophien: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von der Sprachphilosophie und nicht die Genitivform der Sprachphilosophie. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Sprachphilosophie

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts der Sprachphilosophie, statt der Sprachphilosophie oder wegen der Sprachphilosophie. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Der Sprachphilosophie, den Sprachphilosophien: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Sprachphilosophie –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Sprachphilosophie, mit den Sprachphilosophien, bei der Sprachphilosophie.

Die Sprachphilosophie, die Sprachphilosophien: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – die Sprachphilosophie – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Sprachphilosophie.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für die Sprachphilosophie.
Ich denke über die Sprachphilosophie nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.