Lies hier die Deklination von Stadtarchiv nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Stadtarchiv im Singular
Nominativ Singular | das Stadtarchiv |
Genitiv Singular | des Stadtarchivs |
Dativ Singular | dem Stadtarchiv |
Akkusativ Singular | das Stadtarchiv |
Die Deklination von Stadtarchive im Plural
Nominativ Plural | die Stadtarchive |
Genitiv Plural | der Stadtarchive |
Dativ Plural | den Stadtarchiven |
Akkusativ Plural | die Stadtarchive |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Stadtarchiv im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Das Stadtarchiv, die Stadtarchive: So funktioniert der Nominativ.
Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Stadtarchiv. Der Nominativ Plural von Stadtarchiv lautet Stadtarchive. Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.
Das Stadtarchiv ist meistens ...
Was heißt „das Stadtarchiv”? – „Das Stadtarchiv” heißt ...
Für das Stadtarchiv hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Des Stadtarchivs, der Stadtarchive: Der Genitiv erklärt
Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von dem Stadtarchiv und nicht des Stadtarchivs sagt. Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt. Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Stadtarchivs
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.
Dem Stadtarchiv, den Stadtarchiven: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Stadtarchiv –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Stadtarchiv, mit den Stadtarchiven, bei dem Stadtarchiv.
Das Stadtarchiv, die Stadtarchive: Wie funktioniert der Akkusativ?
Der Akkusativ – das Stadtarchiv – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Stadtarchiv.
Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:
Ich interessiere mich für das Stadtarchiv.
Ich denke über das Stadtarchiv nach.