Wie dekliniert man Stadtbücherei?

Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Stadtbücherei.

Die Deklination von Stadtbücherei im Singular

Deklinationstabelle von Stadtbücherei für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Stadtbücherei
Genitiv Singular der Stadtbücherei
Dativ Singular der Stadtbücherei
Akkusativ Singular die Stadtbücherei

Die Deklination von Stadtbüchereien im Plural

Deklinationstabelle von Stadtbücherei für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Stadtbüchereien
Genitiv Plural der Stadtbüchereien
Dativ Plural den Stadtbüchereien
Akkusativ Plural die Stadtbüchereien

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Stadtbücherei. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Die Stadtbücherei: Den Nominativ richtig benutzen

Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.
Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: die Stadtbücherei => die Stadtbüchereien. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:

Die Stadtbücherei ist oft ...

Deutscher Satzbau ist aber sehr flexibel. Deshalb kann das Subjekt auch an anderen Positionen stehen. Zum Beispiel hier:

Für die Stadtbücherei hat sich Thorsten schon immer interessiert.

Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:

Was heißt „die Stadtbücherei”? – „Die Stadtbücherei” heißt ...


Der Stadtbücherei, der Stadtbüchereien:

Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von der Stadtbücherei und eben nicht die Genitivform der Stadtbücherei. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut.
Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Stadtbücherei

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Stadtbücherei im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Stadtbücherei, statt der Stadtbücherei oder wegen der Stadtbücherei. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Der Stadtbücherei, den Stadtbüchereien: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: der Stadtbücherei –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von der Stadtbücherei, mit den Stadtbüchereien, bei der Stadtbücherei.

Die Stadtbücherei, die Stadtbüchereien: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – die Stadtbücherei – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Stadtbücherei.