Lies hier die Deklination von Tachykardie nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Tachykardie im Singular
Nominativ Singular | die Tachykardie |
Genitiv Singular | der Tachykardie |
Dativ Singular | der Tachykardie |
Akkusativ Singular | die Tachykardie |
Die Deklination von Tachykardien im Plural
Nominativ Plural | die Tachykardien |
Genitiv Plural | der Tachykardien |
Dativ Plural | den Tachykardien |
Akkusativ Plural | die Tachykardien |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Tachykardie im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Die Tachykardie: So benutzt du den Nominativ.
Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Tachykardien – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.Den Nominativ benutzt du, wenn Tachykardie das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Tachykardie ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Tachykardie”? – „Die Tachykardie” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Tachykardie hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Tachykardie, der Tachykardien:
Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von der Tachykardie und eben nicht die Genitivform der Tachykardie. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut. Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Tachykardie
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.
Der Tachykardie, den Tachykardien: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Tachykardie –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Tachykardie, mit den Tachykardien, bei der Tachykardie.
Die Tachykardie, die Tachykardien: Wie funktioniert der Akkusativ?
Der Akkusativ – die Tachykardie – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Tachykardie.