Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Telefonanruf.
Die Deklination von Telefonanruf im Singular
Nominativ Singular | der Telefonanruf |
Genitiv Singular | des Telefonanrufs |
Dativ Singular | dem Telefonanruf |
Akkusativ Singular | den Telefonanruf |
Die Deklination von Telefonanrufe im Plural
Nominativ Plural | die Telefonanrufe |
Genitiv Plural | der Telefonanrufe |
Dativ Plural | den Telefonanrufen |
Akkusativ Plural | die Telefonanrufe |
Die Kasus im Deutschen
Du kennst nun bereits alle Formen von Telefonanruf. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.Der Telefonanruf: Was ist der Nominativ?
Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Telefonanrufe – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:
Was heißt „der Telefonanruf”? – „Der Telefonanruf” heißt ...
Des Telefonanrufs, der Telefonanrufe: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Telefonanrufs kann man nämlich auch einfach von dem Telefonanruf sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Telefonanruf. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Telefonanrufs
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Telefonanruf, den Telefonanrufen: Wann benutzt man den Dativ?
Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von dem Telefonanruf, mit den Telefonanrufen, bei dem Telefonanruf.
Den Telefonanruf, die Telefonanrufe: So funktioniert der Akkusativ.
Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Telefonanruf. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Telefonanruf.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für den Telefonanruf.
Ich denke über den Telefonanruf nach.