Wie dekliniert man Tennisspielerin?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Tennisspielerin im Singular und Plural.

Die Deklination von Tennisspielerin im Singular

Deklinationstabelle von Tennisspielerin für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Tennisspielerin
Genitiv Singular der Tennisspielerin
Dativ Singular der Tennisspielerin
Akkusativ Singular die Tennisspielerin

Die Deklination von Tennisspielerinnen im Plural

Deklinationstabelle von Tennisspielerin für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Tennisspielerinnen
Genitiv Plural der Tennisspielerinnen
Dativ Plural den Tennisspielerinnen
Akkusativ Plural die Tennisspielerinnen

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Die Tennisspielerin: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Tennisspielerin. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Tennisspielerin -> die Tennisspielerinnen). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Tennisspielerin ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Tennisspielerin”? – „Die Tennisspielerin” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Tennisspielerin hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Tennisspielerin, der Tennisspielerinnen: Was du über den Genitiv wissen solltest

Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von der Tennisspielerin statt der Tennisspielerin benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu der Tennisspielerin oder die Tennisspielerin ist der Besitzer von ... .
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Tennisspielerin

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts der Tennisspielerin, statt der Tennisspielerin oder wegen der Tennisspielerin. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Der Tennisspielerin, den Tennisspielerinnen: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: der Tennisspielerin –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Tennisspielerin, mit den Tennisspielerinnen, bei der Tennisspielerin.

Die Tennisspielerin, die Tennisspielerinnen: Wie wird der Akkusativ benutzt?

Der Akkusativ – die Tennisspielerin – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Tennisspielerin.

Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:

Ich interessiere mich für die Tennisspielerin.
Ich denke über die Tennisspielerin nach.

Es gibt noch mehr Präpositionen mit Akkusativ. Das sind zum Beispiel: durch, gegen, ohne. Am besten lernst du bei jeder Präposition immer auch den passenden Kasus.