Wie dekliniert man Theateraufführung?

Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Theateraufführung mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.

Die Deklination von Theateraufführung im Singular

Deklinationstabelle von Theateraufführung für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Theateraufführung
Genitiv Singular der Theateraufführung
Dativ Singular der Theateraufführung
Akkusativ Singular die Theateraufführung

Die Deklination von Theateraufführungen im Plural

Deklinationstabelle von Theateraufführung für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Theateraufführungen
Genitiv Plural der Theateraufführungen
Dativ Plural den Theateraufführungen
Akkusativ Plural die Theateraufführungen

Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?

Nur weil du jetzt alle Formen von Theateraufführung kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.

Die Theateraufführung, die Theateraufführungen: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Theateraufführung; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Theateraufführungen. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Theateraufführung ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Theateraufführung”? – „Die Theateraufführung” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Theateraufführung hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Theateraufführung, der Theateraufführungen: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von der Theateraufführung und nicht die Genitivform der Theateraufführung. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Theateraufführung

Nach manchen Präpositionen verwendet man Theateraufführung im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Theateraufführung, statt der Theateraufführung oder wegen der Theateraufführung. Diese Präpositionen findest du in der Schriftsprache, aber nur seltener in gesprochenem Deutsch.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Der Theateraufführung, den Theateraufführungen: Wie funktioniert der Dativ?

Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: der Theateraufführung –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von der Theateraufführung, mit den Theateraufführungen, bei der Theateraufführung.

Die Theateraufführung, die Theateraufführungen: Wie funktioniert der Akkusativ?

Der Akkusativ – die Theateraufführung – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Theateraufführung.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für die Theateraufführung.
Ich denke über die Theateraufführung nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.