Wie dekliniert man Theaterkritikerin in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.
Die Deklination von Theaterkritikerin im Singular
Nominativ Singular | die Theaterkritikerin |
Genitiv Singular | der Theaterkritikerin |
Dativ Singular | der Theaterkritikerin |
Akkusativ Singular | die Theaterkritikerin |
Die Deklination von Theaterkritikerinnen im Plural
Nominativ Plural | die Theaterkritikerinnen |
Genitiv Plural | der Theaterkritikerinnen |
Dativ Plural | den Theaterkritikerinnen |
Akkusativ Plural | die Theaterkritikerinnen |
Den richtigen Kasus finden
Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Theaterkritikerin richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.Die Theaterkritikerin, die Theaterkritikerinnen: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Theaterkritikerinnen) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Theaterkritikerin oder Theaterkritikerinnen, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Theaterkritikerin ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Theaterkritikerin”? (Antwort): „Die Theaterkritikerin” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Theaterkritikerin hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Der Theaterkritikerin, der Theaterkritikerinnen: Was du über den Genitiv wissen solltest
Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von der Theaterkritikerin statt der Theaterkritikerin benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu der Theaterkritikerin oder die Theaterkritikerin ist der Besitzer von ... . Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Theaterkritikerin
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Der Theaterkritikerin, den Theaterkritikerinnen: Erklärung zum Dativ
Der Dativ – also: der Theaterkritikerin –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Theaterkritikerin, mit den Theaterkritikerinnen, bei der Theaterkritikerin.
Die Theaterkritikerin, die Theaterkritikerinnen: Wie funktioniert der Akkusativ?
Der Akkusativ – die Theaterkritikerin – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Theaterkritikerin.
Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:
Ich interessiere mich für die Theaterkritikerin.
Ich denke über die Theaterkritikerin nach.