Wie dekliniert man Theologiestudentin?

Wie funktioniert die Deklination von Theologiestudentin im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.

Die Deklination von Theologiestudentin im Singular

Deklinationstabelle von Theologiestudentin für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Theologiestudentin
Genitiv Singular der Theologiestudentin
Dativ Singular der Theologiestudentin
Akkusativ Singular die Theologiestudentin

Die Deklination von Theologiestudentinnen im Plural

Deklinationstabelle von Theologiestudentin für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Theologiestudentinnen
Genitiv Plural der Theologiestudentinnen
Dativ Plural den Theologiestudentinnen
Akkusativ Plural die Theologiestudentinnen

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Theologiestudentin richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Die Theologiestudentin, die Theologiestudentinnen: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Theologiestudentinnen) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Theologiestudentin oder Theologiestudentinnen, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Theologiestudentin ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Theologiestudentin”? (Antwort): „Die Theologiestudentin” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Theologiestudentin hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Der Theologiestudentin, der Theologiestudentinnen:

Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von der Theologiestudentin und eben nicht die Genitivform der Theologiestudentin. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut.
Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Theologiestudentin

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Theologiestudentin immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts der Theologiestudentin, statt der Theologiestudentin oder wegen der Theologiestudentin.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Der Theologiestudentin, den Theologiestudentinnen: Was ist die Funktion des Dativs?

Mit einem Wort im Dativ – also: der Theologiestudentin –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von der Theologiestudentin, mit den Theologiestudentinnen, bei der Theologiestudentin.

Die Theologiestudentin, die Theologiestudentinnen: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – die Theologiestudentin – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Theologiestudentin.