Lies hier die Deklination von Thronfolger nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Thronfolger im Singular
Nominativ Singular | der Thronfolger |
Genitiv Singular | des Thronfolgers |
Dativ Singular | dem Thronfolger |
Akkusativ Singular | den Thronfolger |
Die Deklination von Thronfolger im Plural
Nominativ Plural | die Thronfolger |
Genitiv Plural | der Thronfolger |
Dativ Plural | den Thronfolgern |
Akkusativ Plural | die Thronfolger |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Thronfolger im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Thronfolger: So benutzt du den Nominativ.
Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Thronfolger – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.Den Nominativ benutzt du, wenn Thronfolger das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Thronfolger ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Thronfolger”? – „Der Thronfolger” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Thronfolger hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Thronfolgers, der Thronfolger: Der Genitiv im Deutschen
„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von dem Thronfolger als des Thronfolgers. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Thronfolgers
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.
Dem Thronfolger, den Thronfolgern: Wann benutzt du den Dativ?
Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Thronfolger, mit den Thronfolgern, bei dem Thronfolger.
Den Thronfolger, die Thronfolger Informationen zum Akkusativ
Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – den Thronfolger. Danach fragst du so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Thronfolger.
Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:
Ich interessiere mich für den Thronfolger.
Ich denke über den Thronfolger nach.