Wie dekliniert man Tiefseeforschung?

Wie funktioniert die Deklination von Tiefseeforschung im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.

Die Deklination von Tiefseeforschung im Singular

Deklinationstabelle von Tiefseeforschung für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Tiefseeforschung
Genitiv Singular der Tiefseeforschung
Dativ Singular der Tiefseeforschung
Akkusativ Singular die Tiefseeforschung

Die Deklination von Tiefseeforschungen im Plural

Deklinationstabelle von Tiefseeforschung für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Tiefseeforschungen
Genitiv Plural der Tiefseeforschungen
Dativ Plural den Tiefseeforschungen
Akkusativ Plural die Tiefseeforschungen

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Tiefseeforschung richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Den Nominativ richtig benutzen: Die Tiefseeforschung, die Tiefseeforschungen

Für den Nominativ benutzt man die Grundform des Substantivs – die Form macht also eigentlich keine Probleme. Der Nominativ Plural ist jedoch nicht immer ganz einfach zu bilden. Es gibt im Deutschen nämlich viele unregelmäßige Pluralformen und auch Regeln, nach denen sich beim Plural z. B. ein Vokal im Wort ändert (die Bank => die Bänke). Diese Regeln und Spezialfälle muss man einfach lernen.
Egal ob im Singular oder im Plural: Im Nominativ steht ein Wort immer, wenn es das Subjekt des Satzes ist. Gefragt wird nach diesem Subjekt mit den Fragewörtern wer oder was:

Was heißt „die Tiefseeforschung”? – „Die Tiefseeforschung” heißt ...


Der Tiefseeforschung, der Tiefseeforschungen: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von der Tiefseeforschung und nicht die Genitivform der Tiefseeforschung. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Tiefseeforschung

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Tiefseeforschung immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts der Tiefseeforschung, statt der Tiefseeforschung oder wegen der Tiefseeforschung.
 
Der Genitiv ist auch obligatorisch nach spezifischen Verben. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Generell sind Verben, die den Genitiv als Objekt brauchen aber selten. Und: man liest sie manchmal in Texten, hört sie aber nur selten, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Der Tiefseeforschung, den Tiefseeforschungen: Wann benutzt du den Dativ?

Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Hier sind ein paar Verben, die man oft mit dem Dativ benutzt: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von der Tiefseeforschung, mit den Tiefseeforschungen, bei der Tiefseeforschung.

Die Tiefseeforschung, die Tiefseeforschungen: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – die Tiefseeforschung. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Tiefseeforschung.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für die Tiefseeforschung.
Ich denke über die Tiefseeforschung nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.