Wie dekliniert man Tötungsabsicht?

Lies hier die Deklination von Tötungsabsicht nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Tötungsabsicht im Singular

Deklinationstabelle von Tötungsabsicht für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Tötungsabsicht
Genitiv Singular der Tötungsabsicht
Dativ Singular der Tötungsabsicht
Akkusativ Singular die Tötungsabsicht

Die Deklination von Tötungsabsichten im Plural

Deklinationstabelle von Tötungsabsicht für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Tötungsabsichten
Genitiv Plural der Tötungsabsichten
Dativ Plural den Tötungsabsichten
Akkusativ Plural die Tötungsabsichten

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Tötungsabsicht im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Die Tötungsabsicht, die Tötungsabsichten: So funktioniert der Nominativ.

Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Tötungsabsicht. Der Nominativ Plural von Tötungsabsicht lautet Tötungsabsichten.
Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.

Die Tötungsabsicht ist meistens ...
Was heißt „die Tötungsabsicht”? – „Die Tötungsabsicht” heißt ...
Für die Tötungsabsicht hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Der Tötungsabsicht, der Tötungsabsichten: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von der Tötungsabsicht als der Tötungsabsicht.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Tötungsabsicht

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Tötungsabsicht im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Tötungsabsicht, statt der Tötungsabsicht oder wegen der Tötungsabsicht. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Der Tötungsabsicht, den Tötungsabsichten: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Tötungsabsicht –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Tötungsabsicht, mit den Tötungsabsichten, bei der Tötungsabsicht.

Die Tötungsabsicht, die Tötungsabsichten: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Tötungsabsicht – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Tötungsabsicht.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Tötungsabsicht.
Ich denke über die Tötungsabsicht nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.