Lies hier die Deklination von Tomatensorte nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Tomatensorte im Singular
| Nominativ Singular | die Tomatensorte |
| Genitiv Singular | der Tomatensorte |
| Dativ Singular | der Tomatensorte |
| Akkusativ Singular | die Tomatensorte |
Die Deklination von Tomatensorten im Plural
| Nominativ Plural | die Tomatensorten |
| Genitiv Plural | der Tomatensorten |
| Dativ Plural | den Tomatensorten |
| Akkusativ Plural | die Tomatensorten |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Tomatensorte im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Die Tomatensorte: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Tomatensorte. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Tomatensorte -> die Tomatensorten). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Tomatensorte ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Tomatensorte”? – „Die Tomatensorte” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Tomatensorte hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Tomatensorte, der Tomatensorten: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.
Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von der Tomatensorte und nicht der Tomatensorte sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden. Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Tomatensorte
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Der Tomatensorte, den Tomatensorten: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: der Tomatensorte –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Tomatensorte, mit den Tomatensorten, bei der Tomatensorte.
Die Tomatensorte, die Tomatensorten Informationen zum Akkusativ
Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – die Tomatensorte. Danach fragst du so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Tomatensorte.
Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:
Ich interessiere mich für die Tomatensorte.
Ich denke über die Tomatensorte nach.