Wie dekliniert man Tragödiendichter?

Lies hier die Deklination von Tragödiendichter nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Tragödiendichter im Singular

Deklinationstabelle von Tragödiendichter für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Tragödiendichter
Genitiv Singular des Tragödiendichters
Dativ Singular dem Tragödiendichter
Akkusativ Singular den Tragödiendichter

Die Deklination von Tragödiendichter im Plural

Deklinationstabelle von Tragödiendichter für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Tragödiendichter
Genitiv Plural der Tragödiendichter
Dativ Plural den Tragödiendichtern
Akkusativ Plural die Tragödiendichter

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Tragödiendichter im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Tragödiendichter: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Tragödiendichter. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Tragödiendichter -> die Tragödiendichter). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Tragödiendichter ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Tragödiendichter”? – „Der Tragödiendichter” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Tragödiendichter hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Tragödiendichters, der Tragödiendichter: Was du über den Genitiv wissen solltest

Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von dem Tragödiendichter statt des Tragödiendichters benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu dem Tragödiendichter oder der Tragödiendichter ist der Besitzer von ... .
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Tragödiendichters

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Tragödiendichter im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Tragödiendichters, statt des Tragödiendichters oder wegen des Tragödiendichters. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Tragödiendichter, den Tragödiendichtern: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: dem Tragödiendichter –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Tragödiendichter, mit den Tragödiendichtern, bei dem Tragödiendichter.

Den Tragödiendichter, die Tragödiendichter: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – den Tragödiendichter – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Tragödiendichter.

Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Tragödiendichter.
Ich denke über den Tragödiendichter nach.

Es gibt noch mehr Präpositionen mit Akkusativ. Das sind zum Beispiel: durch, gegen, ohne. Am besten lernst du bei jeder Präposition immer auch den passenden Kasus.
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