Wie dekliniert man Tschetschene?

Lies hier die Deklination von Tschetschene nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Tschetschene im Singular

Deklinationstabelle von Tschetschene für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Tschetschene
Genitiv Singular des Tschetschenen
Dativ Singular dem Tschetschenen
Akkusativ Singular den Tschetschenen

Die Deklination von Tschetschenen im Plural

Deklinationstabelle von Tschetschene für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Tschetschenen
Genitiv Plural der Tschetschenen
Dativ Plural den Tschetschenen
Akkusativ Plural die Tschetschenen

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Tschetschene im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Tschetschene: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Tschetschene. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Tschetschene -> die Tschetschenen). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Tschetschene ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Tschetschene”? – „Der Tschetschene” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Tschetschenen hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Tschetschenen, der Tschetschenen: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Tschetschenen kann man nämlich auch einfach von dem Tschetschenen sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Tschetschenen. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Tschetschenen

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Tschetschene im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Tschetschenen, statt des Tschetschenen oder wegen des Tschetschenen. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Tschetschenen, den Tschetschenen: Was ist die Funktion des Dativs?

Mit einem Wort im Dativ – also: dem Tschetschenen –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Tschetschenen, mit den Tschetschenen, bei dem Tschetschenen.

Den Tschetschenen, die Tschetschenen: Wie wird der Akkusativ benutzt?

Der Akkusativ – den Tschetschenen – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Tschetschenen.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für den Tschetschenen.
Ich denke über den Tschetschenen nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
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