Wie dekliniert man Umweltministerin?

Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Umweltministerin.

Die Deklination von Umweltministerin im Singular

Deklinationstabelle von Umweltministerin für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Umweltministerin
Genitiv Singular der Umweltministerin
Dativ Singular der Umweltministerin
Akkusativ Singular die Umweltministerin

Die Deklination von Umweltministerinnen im Plural

Deklinationstabelle von Umweltministerin für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Umweltministerinnen
Genitiv Plural der Umweltministerinnen
Dativ Plural den Umweltministerinnen
Akkusativ Plural die Umweltministerinnen

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Umweltministerin. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Die Umweltministerin: Erklärungen zum Nominativ

Der Nominativ wird auch „erster Fall” genannt. Dieser erste Fall ist identisch mit der Grundform des Nomens. Du musst hier also gar nicht deklinieren.
Natürlich ist es für den Nominativ Plural (die Umweltministerinnen) wichtig, die Pluralform des Nomens zu kennen. Die Pluralformen von Substantiven sind im Deutschen nämlich nicht immer ganz leicht. Es gibt einige Ausnahmen.
Die Benutzung des Nominativs ist hingegen ziemlich klar: Er wird gebraucht, wenn das Nomen in einem Satz das Subjekt ist. Das Subjekt ist sehr oft das erste Wort im Satz, aber nicht immer. Die Reihenfolge der Wörter ist im Deutschen nämlich ziemlich flexibel. Du kannst nach dem Subjekt eines Satzes mit wer oder was fragen:

Was heißt „die Umweltministerin”? – „Die Umweltministerin” heißt ...

Für die Umweltministerin hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Der Umweltministerin, der Umweltministerinnen: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von der Umweltministerin als der Umweltministerin.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Umweltministerin

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Umweltministerin im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Umweltministerin, statt der Umweltministerin oder wegen der Umweltministerin. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Manche Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen als Objekt den Genitiv. Diese Verben werden aber fast nur in der Schriftsprache benutzt.

Der Umweltministerin, den Umweltministerinnen: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: der Umweltministerin –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Hier sind ein paar Beispiele für Wörter, nach denen im Deutschen oft ein Dativ benutzt wird: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von der Umweltministerin, mit den Umweltministerinnen, bei der Umweltministerin.

Die Umweltministerin, die Umweltministerinnen: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – die Umweltministerin – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Umweltministerin.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Umweltministerin.
Ich denke über die Umweltministerin nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.