Wie dekliniert man Umweltpolitik?

Lerne hier, wie man das Nomen Umweltpolitik dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Umweltpolitik

Deklinationstabelle von Umweltpolitik für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Umweltpolitik
Genitiv Singular der Umweltpolitik
Dativ Singular der Umweltpolitik
Akkusativ Singular die Umweltpolitik

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Umweltpolitik kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Die Umweltpolitik: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Umweltpolitik benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Umweltpolitik ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Umweltpolitik” im Deutschen? (Antwort): „Die Umweltpolitik” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Umweltpolitik hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Umweltpolitik: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von der Umweltpolitik statt der Umweltpolitik sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu der Umweltpolitik.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Umweltpolitik

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Umweltpolitik immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts der Umweltpolitik, statt der Umweltpolitik oder wegen der Umweltpolitik. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Der Umweltpolitik: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: der Umweltpolitik –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Umweltpolitik, mit der Umweltpolitik, bei der Umweltpolitik.

Die Umweltpolitik: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – die Umweltpolitik. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Umweltpolitik.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Umweltpolitik.
Ich denke über die Umweltpolitik nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.