Wie dekliniert man Umweltschaden?

Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Umweltschaden mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.

Die Deklination von Umweltschaden im Singular

Deklinationstabelle von Umweltschaden für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Umweltschaden
Genitiv Singular des Umweltschadens
Dativ Singular dem Umweltschaden
Akkusativ Singular den Umweltschaden

Die Deklination von Umweltschäden im Plural

Deklinationstabelle von Umweltschaden für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Umweltschäden
Genitiv Plural der Umweltschäden
Dativ Plural den Umweltschäden
Akkusativ Plural die Umweltschäden

Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?

Nur weil du jetzt alle Formen von Umweltschaden kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.

Der Umweltschaden, die Umweltschäden: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Umweltschaden; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Umweltschäden. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Umweltschaden ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Umweltschaden”? – „Der Umweltschaden” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Umweltschaden hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Umweltschadens, der Umweltschäden: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von dem Umweltschaden als des Umweltschadens.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Umweltschadens

Nach manchen Präpositionen verwendet man Umweltschaden im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Umweltschadens, statt des Umweltschadens oder wegen des Umweltschadens. Diese Präpositionen findest du in der Schriftsprache, aber nur seltener in gesprochenem Deutsch.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Dem Umweltschaden, den Umweltschäden: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Umweltschaden –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von dem Umweltschaden, mit den Umweltschäden, bei dem Umweltschaden.

Den Umweltschaden, die Umweltschäden: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Umweltschaden. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Umweltschaden.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für den Umweltschaden.
Ich denke über den Umweltschaden nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.