Wie dekliniert man Urchrist?

Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Urchrist mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.

Die Deklination von Urchrist im Singular

Deklinationstabelle von Urchrist für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Urchrist
Genitiv Singular des Urchristen
Dativ Singular dem Urchristen
Akkusativ Singular den Urchristen

Die Deklination von Urchristen im Plural

Deklinationstabelle von Urchrist für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Urchristen
Genitiv Plural der Urchristen
Dativ Plural den Urchristen
Akkusativ Plural die Urchristen

Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?

Nur weil du jetzt alle Formen von Urchrist kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.

Der Urchrist, die Urchristen: So funktioniert der Nominativ.

Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Urchrist. Der Nominativ Plural von Urchrist lautet Urchristen.
Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.

Der Urchrist ist meistens ...
Was heißt „der Urchrist”? – „Der Urchrist” heißt ...
Für den Urchristen hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Urchristen, der Urchristen: Der Genitiv erklärt

Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von dem Urchristen und nicht des Urchristen sagt.
Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt.
Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Urchristen

Nach manchen Präpositionen verwendet man Urchrist im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Urchristen, statt des Urchristen oder wegen des Urchristen. Diese Präpositionen findest du in der Schriftsprache, aber nur seltener in gesprochenem Deutsch.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Dem Urchristen, den Urchristen: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: dem Urchristen –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von dem Urchristen, mit den Urchristen, bei dem Urchristen.

Den Urchristen, die Urchristen: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Urchristen. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Urchristen.

Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:

Ich interessiere mich für den Urchristen.
Ich denke über den Urchristen nach.

Das sind nicht die einzigen Präpositionen mit Akkusativ, aber ein paar Beispiele sind: durch, gegen, ohne.