Wie dekliniert man Utopie?

Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Utopie.

Die Deklination von Utopie im Singular

Deklinationstabelle von Utopie für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Utopie
Genitiv Singular der Utopie
Dativ Singular der Utopie
Akkusativ Singular die Utopie

Die Deklination von Utopien im Plural

Deklinationstabelle von Utopie für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Utopien
Genitiv Plural der Utopien
Dativ Plural den Utopien
Akkusativ Plural die Utopien

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Utopie. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Die Utopie: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Utopien – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Utopie das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Utopie ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Utopie”? – „Die Utopie” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Utopie hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Utopie, der Utopien: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Utopie kann man nämlich auch einfach von der Utopie sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Utopie. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Utopie

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Utopie im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Utopie, statt der Utopie oder wegen der Utopie. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Der Utopie, den Utopien: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: der Utopie –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von der Utopie, mit den Utopien, bei der Utopie.

Die Utopie, die Utopien: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – die Utopie. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Utopie.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für die Utopie.
Ich denke über die Utopie nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.