Wie dekliniert man Vatermörderin?

Im Deutschen dekliniert man Vatermörderin so:

Die Deklination von Vatermörderin im Singular

Deklinationstabelle von Vatermörderin für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Vatermörderin
Genitiv Singular der Vatermörderin
Dativ Singular der Vatermörderin
Akkusativ Singular die Vatermörderin

Die Deklination von Vatermörderinnen im Plural

Deklinationstabelle von Vatermörderin für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Vatermörderinnen
Genitiv Plural der Vatermörderinnen
Dativ Plural den Vatermörderinnen
Akkusativ Plural die Vatermörderinnen

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Die Vatermörderin: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Vatermörderinnen – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Vatermörderin das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Vatermörderin ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Vatermörderin”? – „Die Vatermörderin” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Vatermörderin hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Vatermörderin, der Vatermörderinnen: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von der Vatermörderin als der Vatermörderin.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Vatermörderin

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Vatermörderin immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts der Vatermörderin, statt der Vatermörderin oder wegen der Vatermörderin.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Der Vatermörderin, den Vatermörderinnen: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Vatermörderin –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von der Vatermörderin, mit den Vatermörderinnen, bei der Vatermörderin.

Die Vatermörderin, die Vatermörderinnen: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Vatermörderin – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Vatermörderin.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Vatermörderin.
Ich denke über die Vatermörderin nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.