Lies hier die Deklination von Vaterschaftsnachweis nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Vaterschaftsnachweis im Singular
Nominativ Singular | der Vaterschaftsnachweis |
Genitiv Singular | des Vaterschaftsnachweises |
Dativ Singular | dem Vaterschaftsnachweis |
Akkusativ Singular | den Vaterschaftsnachweis |
Die Deklination von Vaterschaftsnachweise im Plural
Nominativ Plural | die Vaterschaftsnachweise |
Genitiv Plural | der Vaterschaftsnachweise |
Dativ Plural | den Vaterschaftsnachweisen |
Akkusativ Plural | die Vaterschaftsnachweise |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Vaterschaftsnachweis im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Vaterschaftsnachweis: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Vaterschaftsnachweis. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Vaterschaftsnachweis -> die Vaterschaftsnachweise). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Vaterschaftsnachweis ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Vaterschaftsnachweis”? – „Der Vaterschaftsnachweis” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Vaterschaftsnachweis hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Vaterschaftsnachweises, der Vaterschaftsnachweise: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Vaterschaftsnachweis und nicht die Genitivform des Vaterschaftsnachweises. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Vaterschaftsnachweises
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Vaterschaftsnachweis, den Vaterschaftsnachweisen: Die Funktion des Dativs
Mit dem Dativ – also: dem Vaterschaftsnachweis –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Vaterschaftsnachweis, mit den Vaterschaftsnachweisen, bei dem Vaterschaftsnachweis.
Den Vaterschaftsnachweis, die Vaterschaftsnachweise: Wie funktioniert der Akkusativ?
Der Akkusativ – den Vaterschaftsnachweis – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Vaterschaftsnachweis.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für den Vaterschaftsnachweis.
Ich denke über den Vaterschaftsnachweis nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.