Wie dekliniert man Verkehrspolitik?

Im Deutschen dekliniert man Verkehrspolitik so:

Die Deklination von Verkehrspolitik im Singular

Deklinationstabelle von Verkehrspolitik für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Verkehrspolitik
Genitiv Singular der Verkehrspolitik
Dativ Singular der Verkehrspolitik
Akkusativ Singular die Verkehrspolitik

Die Deklination von Verkehrspolitiken im Plural

Deklinationstabelle von Verkehrspolitik für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Verkehrspolitiken
Genitiv Plural der Verkehrspolitiken
Dativ Plural den Verkehrspolitiken
Akkusativ Plural die Verkehrspolitiken

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Die Verkehrspolitik: Den Nominativ richtig benutzen

Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.
Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: die Verkehrspolitik => die Verkehrspolitiken. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:

Die Verkehrspolitik ist oft ...

Deutscher Satzbau ist aber sehr flexibel. Deshalb kann das Subjekt auch an anderen Positionen stehen. Zum Beispiel hier:

Für die Verkehrspolitik hat sich Thorsten schon immer interessiert.

Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:

Was heißt „die Verkehrspolitik”? – „Die Verkehrspolitik” heißt ...


Der Verkehrspolitik, der Verkehrspolitiken: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Verkehrspolitik statt der Verkehrspolitik sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Verkehrspolitik. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Verkehrspolitik

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Verkehrspolitik immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts der Verkehrspolitik, statt der Verkehrspolitik oder wegen der Verkehrspolitik.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Der Verkehrspolitik, den Verkehrspolitiken: Wie funktioniert der Dativ?

Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: der Verkehrspolitik –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von der Verkehrspolitik, mit den Verkehrspolitiken, bei der Verkehrspolitik.

Die Verkehrspolitik, die Verkehrspolitiken: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – die Verkehrspolitik. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Verkehrspolitik.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Verkehrspolitik.
Ich denke über die Verkehrspolitik nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.