Wie dekliniert man Veroneser?

Wie dekliniert man Veroneser in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Veroneser im Singular

Deklinationstabelle von Veroneser für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Veroneser
Genitiv Singular des Veronesers
Dativ Singular dem Veroneser
Akkusativ Singular den Veroneser

Die Deklination von Veroneser im Plural

Deklinationstabelle von Veroneser für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Veroneser
Genitiv Plural der Veroneser
Dativ Plural den Veronesern
Akkusativ Plural die Veroneser

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Veroneser richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Der Veroneser: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Veroneser – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Veroneser das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Veroneser ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Veroneser”? – „Der Veroneser” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Veroneser hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Veronesers, der Veroneser: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Veroneser und nicht die Genitivform des Veronesers. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Veronesers

Nach einigen Präpositionen benutzt man Veroneser im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Veronesers, statt des Veronesers oder wegen des Veronesers. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Veroneser, den Veronesern: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Veroneser –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von dem Veroneser, mit den Veronesern, bei dem Veroneser.

Den Veroneser, die Veroneser: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Veroneser. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Veroneser.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für den Veroneser.
Ich denke über den Veroneser nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.