Wie dekliniert man Vulkanausbruch?

Wie dekliniert man Vulkanausbruch in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Vulkanausbruch im Singular

Deklinationstabelle von Vulkanausbruch für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Vulkanausbruch
Genitiv Singular des Vulkanausbruches
Dativ Singular dem Vulkanausbruch
Akkusativ Singular den Vulkanausbruch

Die Deklination von Vulkanausbrüche im Plural

Deklinationstabelle von Vulkanausbruch für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Vulkanausbrüche
Genitiv Plural der Vulkanausbrüche
Dativ Plural den Vulkanausbrüchen
Akkusativ Plural die Vulkanausbrüche

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Vulkanausbruch richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Der Vulkanausbruch: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Vulkanausbruch. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Vulkanausbruch -> die Vulkanausbrüche). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Vulkanausbruch ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Vulkanausbruch”? – „Der Vulkanausbruch” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Vulkanausbruch hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Vulkanausbruches, der Vulkanausbrüche: Der Genitiv erklärt

Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von dem Vulkanausbruch und nicht des Vulkanausbruches sagt.
Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt.
Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Vulkanausbruches

Nach einigen Präpositionen benutzt man Vulkanausbruch im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Vulkanausbruches, statt des Vulkanausbruches oder wegen des Vulkanausbruches. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Vulkanausbruch, den Vulkanausbrüchen: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Vulkanausbruch –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von dem Vulkanausbruch, mit den Vulkanausbrüchen, bei dem Vulkanausbruch.

Den Vulkanausbruch, die Vulkanausbrüche: Wie funktioniert der Akkusativ?

Der Akkusativ – den Vulkanausbruch – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Vulkanausbruch.

Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:

Ich interessiere mich für den Vulkanausbruch.
Ich denke über den Vulkanausbruch nach.

Das sind nicht die einzigen Präpositionen mit Akkusativ, aber ein paar Beispiele sind: durch, gegen, ohne.
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