Im Deutschen dekliniert man Wasservorrat so:
Die Deklination von Wasservorrat im Singular
Nominativ Singular | der Wasservorrat |
Genitiv Singular | des Wasservorrats |
Dativ Singular | dem Wasservorrat |
Akkusativ Singular | den Wasservorrat |
Die Deklination von Wasservorräte im Plural
Nominativ Plural | die Wasservorräte |
Genitiv Plural | der Wasservorräte |
Dativ Plural | den Wasservorräten |
Akkusativ Plural | die Wasservorräte |
Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ
Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:Der Wasservorrat, die Wasservorräte: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Wasservorräte) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Wasservorrat oder Wasservorräte, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Wasservorrat ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Wasservorrat”? (Antwort): „Der Wasservorrat” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Wasservorrat hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Des Wasservorrats, der Wasservorräte: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Wasservorrats kann man nämlich auch einfach von dem Wasservorrat sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Wasservorrat. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Wasservorrats
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Dem Wasservorrat, den Wasservorräten: Was ist die Funktion des Dativs?
Mit einem Wort im Dativ – also: dem Wasservorrat –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Wasservorrat, mit den Wasservorräten, bei dem Wasservorrat.
Den Wasservorrat, die Wasservorräte: Wie funktioniert der Akkusativ?
Der Akkusativ – den Wasservorrat – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Wasservorrat.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für den Wasservorrat.
Ich denke über den Wasservorrat nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.