Wie dekliniert man Weihnacht?

Lerne hier, wie man das Nomen Weihnacht dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Weihnacht

Deklinationstabelle von Weihnacht für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Weihnacht
Genitiv Singular der Weihnacht
Dativ Singular der Weihnacht
Akkusativ Singular die Weihnacht

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Weihnacht. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Die Weihnacht: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Weihnacht benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Weihnacht ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Weihnacht” im Deutschen? (Antwort): „Die Weihnacht” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Weihnacht hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Weihnacht: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von der Weihnacht statt der Weihnacht sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu der Weihnacht.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Weihnacht

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Weihnacht im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Weihnacht, statt der Weihnacht oder wegen der Weihnacht. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Bestimmte Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen einen Genitiv als Objekt. Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht wenn sie miteinander sprechen.

Der Weihnacht: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: der Weihnacht –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Weißt du, für welche Wörter im Deutschen ein Objekt im Dativ benutzt wird? Einige Beispiele liest du hier: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Weihnacht, mit der Weihnacht, bei der Weihnacht.

Die Weihnacht: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – die Weihnacht. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Weihnacht.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Weihnacht.
Ich denke über die Weihnacht nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.