Wie funktioniert die Deklination von Weihnachtsfest im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.
Die Deklination von Weihnachtsfest im Singular
Nominativ Singular | das Weihnachtsfest |
Genitiv Singular | des Weihnachtsfestes |
Dativ Singular | dem Weihnachtsfest |
Akkusativ Singular | das Weihnachtsfest |
Die Deklination von Weihnachtsfeste im Plural
Nominativ Plural | die Weihnachtsfeste |
Genitiv Plural | der Weihnachtsfeste |
Dativ Plural | den Weihnachtsfesten |
Akkusativ Plural | die Weihnachtsfeste |
Wann ist welcher Kasus richtig?
Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Weihnachtsfest richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.Das Weihnachtsfest: Was ist der Nominativ?
Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Weihnachtsfeste – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:
Was heißt „das Weihnachtsfest”? – „Das Weihnachtsfest” heißt ...
Des Weihnachtsfestes, der Weihnachtsfeste: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.
Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von dem Weihnachtsfest und nicht des Weihnachtsfestes sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden. Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Weihnachtsfestes
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Weihnachtsfest, den Weihnachtsfesten: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Weihnachtsfest –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von dem Weihnachtsfest, mit den Weihnachtsfesten, bei dem Weihnachtsfest.
Das Weihnachtsfest, die Weihnachtsfeste: So funktioniert der Akkusativ.
Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – das Weihnachtsfest. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Weihnachtsfest.
Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:
Ich interessiere mich für das Weihnachtsfest.
Ich denke über das Weihnachtsfest nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.