Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Weinfest im Singular und Plural.
Die Deklination von Weinfest im Singular
Nominativ Singular | das Weinfest |
Genitiv Singular | des Weinfestes |
Dativ Singular | dem Weinfest |
Akkusativ Singular | das Weinfest |
Die Deklination von Weinfeste im Plural
Nominativ Plural | die Weinfeste |
Genitiv Plural | der Weinfeste |
Dativ Plural | den Weinfesten |
Akkusativ Plural | die Weinfeste |
Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?
Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:Das Weinfest, die Weinfeste: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Weinfest; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Weinfeste. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Das Weinfest ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Weinfest”? – „Das Weinfest” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Weinfest hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Weinfestes, der Weinfeste: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.
Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von dem Weinfest und nicht des Weinfestes sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden. Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Weinfestes
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Dem Weinfest, den Weinfesten: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: dem Weinfest –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Weinfest, mit den Weinfesten, bei dem Weinfest.
Das Weinfest, die Weinfeste: So funktioniert der Akkusativ.
Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – das Weinfest. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Weinfest.
Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:
Ich interessiere mich für das Weinfest.
Ich denke über das Weinfest nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.