Wie dekliniert man Weinsteuer in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.
Die Deklination von Weinsteuer im Singular
Nominativ Singular | die Weinsteuer |
Genitiv Singular | der Weinsteuer |
Dativ Singular | der Weinsteuer |
Akkusativ Singular | die Weinsteuer |
Die Deklination von Weinsteuern im Plural
Nominativ Plural | die Weinsteuern |
Genitiv Plural | der Weinsteuern |
Dativ Plural | den Weinsteuern |
Akkusativ Plural | die Weinsteuern |
Den richtigen Kasus finden
Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Weinsteuer richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.Die Weinsteuer: Den Nominativ richtig benutzen
Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: die Weinsteuer => die Weinsteuern. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:
Die Weinsteuer ist oft ...
Für die Weinsteuer hat sich Thorsten schon immer interessiert.
Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:Was heißt „die Weinsteuer”? – „Die Weinsteuer” heißt ...
Der Weinsteuer, der Weinsteuern: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Weinsteuer statt der Weinsteuer sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Weinsteuer. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Weinsteuer
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.
Der Weinsteuer, den Weinsteuern: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Weinsteuer –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Weinsteuer, mit den Weinsteuern, bei der Weinsteuer.
Die Weinsteuer, die Weinsteuern: Der Akkusativ
Der Akkusativ – die Weinsteuer – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Weinsteuer.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für die Weinsteuer.
Ich denke über die Weinsteuer nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.