Wie dekliniert man Weltfrauentag?

Wie funktioniert die Deklination von Weltfrauentag? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:

Die Deklination von Weltfrauentag im Singular

Deklinationstabelle von Weltfrauentag für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Weltfrauentag
Genitiv Singular des Weltfrauentags
Dativ Singular dem Weltfrauentag
Akkusativ Singular den Weltfrauentag

Die Deklination von Weltfrauentage im Plural

Deklinationstabelle von Weltfrauentag für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Weltfrauentage
Genitiv Plural der Weltfrauentage
Dativ Plural den Weltfrauentagen
Akkusativ Plural die Weltfrauentage

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Weltfrauentag. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Der Weltfrauentag: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Weltfrauentag. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Weltfrauentag -> die Weltfrauentage). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Weltfrauentag ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Weltfrauentag”? – „Der Weltfrauentag” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Weltfrauentag hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Weltfrauentags, der Weltfrauentage: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Weltfrauentag statt des Weltfrauentags sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Weltfrauentag. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Weltfrauentags

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Weltfrauentag im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Weltfrauentags, statt des Weltfrauentags oder wegen des Weltfrauentags. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Weltfrauentag, den Weltfrauentagen: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Weltfrauentag –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Weltfrauentag, mit den Weltfrauentagen, bei dem Weltfrauentag.

Den Weltfrauentag, die Weltfrauentage: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – den Weltfrauentag – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Weltfrauentag.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Weltfrauentag.
Ich denke über den Weltfrauentag nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.