Lies hier die Deklination von Weltrekordler nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Weltrekordler im Singular
| Nominativ Singular | der Weltrekordler |
| Genitiv Singular | des Weltrekordlers |
| Dativ Singular | dem Weltrekordler |
| Akkusativ Singular | den Weltrekordler |
Die Deklination von Weltrekordler im Plural
| Nominativ Plural | die Weltrekordler |
| Genitiv Plural | der Weltrekordler |
| Dativ Plural | den Weltrekordlern |
| Akkusativ Plural | die Weltrekordler |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Weltrekordler im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Weltrekordler: Was ist der Nominativ?
Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Weltrekordler – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:
Was heißt „der Weltrekordler”? – „Der Weltrekordler” heißt ...
Des Weltrekordlers, der Weltrekordler: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Weltrekordlers kann man nämlich auch einfach von dem Weltrekordler sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Weltrekordler. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Weltrekordlers
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Weltrekordler, den Weltrekordlern: Erklärung zum Dativ
Der Dativ – also: dem Weltrekordler –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Weltrekordler, mit den Weltrekordlern, bei dem Weltrekordler.
Den Weltrekordler, die Weltrekordler: So funktioniert der Akkusativ.
Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Weltrekordler. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Weltrekordler.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für den Weltrekordler.
Ich denke über den Weltrekordler nach.
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